App-Ent­wick­lung für iOS: Pro­gram­mie­ren von nati­ve iOS Apps

Mann mit Smartphone in der Hand und der BlueBranch GmbH Webseite auf dem Bildschirm

Lese­zeit: 17 Minu­ten

Die App-Ent­wick­lung für iOS umfasst eine Viel­zahl von Ansät­zen, von der nati­ven Pro­gram­mie­rung mit Xcode bis hin zur hybri­den App-Ent­wick­lung, die platt­form­über­grei­fen­de Funk­tio­na­li­tä­ten bie­tet.

Bei der Ent­wick­lung nati­ver iOS-Apps ist es wich­tig, die Beson­der­hei­ten des iOS-Betriebs­sys­tems, die ver­wen­de­ten Pro­gram­mier­spra­chen und die von Apple bereit­ge­stell­ten Ent­wick­lungs­werk­zeu­ge zu ver­ste­hen. Gleich­zei­tig gewinnt die hybri­de App-Ent­wick­lung an Bedeu­tung, da sie es ermög­licht, Anwen­dun­gen für meh­re­re Betriebs­sys­te­me gleich­zei­tig zu ent­wi­ckeln.

Im Fol­gen­den wer­den die wich­tigs­ten Aspek­te der nati­ven iOS-Ent­wick­lung, die Vor­tei­le und Nach­tei­le der hybri­den App-Ent­wick­lung sowie die ver­wen­de­ten Frame­works und Pro­gram­mier­spra­chen detail­liert beschrie­ben.

Was ist iOS?

iOS ist das mobi­le Betriebs­sys­tem von Apple, das auf iPho­nes, iPads und iPod Tou­ch­es läuft. Die Bedie­nung von iOS ist auf Ein­fach­heit und Benut­zer­freund­lich­keit aus­ge­legt, mit einer über­sicht­li­chen Ober­flä­che und weni­gen Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Ein zen­tra­ler Bestand­teil von iOS ist der App Store, über den Anwen­dun­gen von Dritt­an­bie­tern bezo­gen wer­den kön­nen.

Wann wur­de iOS von Apple erst­mals ver­öf­fent­licht?

iOS wur­de von Apple erst­mals am 29. Juni 2007 zusam­men mit dem ers­ten iPho­ne ver­öf­fent­licht. Die Ent­wick­lung von iOS begann bereits 2005 unter dem Code­na­men “Pro­ject Pur­ple” für ein geplan­tes Tablet-Gerät. Ste­ve Jobs ent­schied jedoch, dass das neue Betriebs­sys­tem zunächst für ein Smart­phone ent­wi­ckelt wer­den soll­te, das spä­ter als iPho­ne auf den Markt kam.

Die ers­te Ver­si­on trug den Namen “iPho­ne OS 1.0” und wur­de am 29. Juni 2007 mit dem Ver­kaufs­start des ers­ten iPho­nes aus­ge­lie­fert. Erst mit Ver­si­on 4.0 im Jahr 2010 wur­de der Name in “iOS” geän­dert, da das Betriebs­sys­tem zu die­sem Zeit­punkt auch auf dem iPad lief.


Wie dient das iOS Betriebs­sys­tem als Grund­la­ge für Apps?

Das iOS Betriebs­sys­tem von Apple dient als grund­le­gen­de Platt­form und Infra­struk­tur für die Ent­wick­lung und Aus­füh­rung von Apps. Es bie­tet meh­re­re Schich­ten und Frame­works, die Ent­wick­lern eine soli­de Basis für ihre iOS-Apps lie­fern. Die Core OS Schicht stellt Basis­diens­te wie Sicher­heit, loka­le Authen­ti­fi­zie­rung und Core Blue­tooth bereit. In der Core Ser­vices Schicht fin­den Ent­wick­ler zen­tra­le Sys­tem­diens­te wie Core Foun­da­ti­on, Stand­ort- und Netz­werk­diens­te.

Die Medi­en-Schicht ermög­licht den Zugriff auf Audio‑, Video- und Gra­fik­funk­tio­nen des Geräts, wäh­rend die Cocoa Touch Schicht die grund­le­gen­de App-Infra­struk­tur mit Frame­works für Push-Benach­rich­ti­gun­gen, Mul­ti­tas­king und Touch-Ein­ga­be bie­tet.

Mit der Xcode IDE, App­les zen­tra­lem Ent­wick­lungs­werk­zeug, kön­nen Ent­wick­ler Code schrei­ben, Benut­zer­ober­flä­chen ent­wer­fen und App-Res­sour­cen bün­deln.


Wie unter­schei­det sich die iOS App-Ent­wick­lung von der Android App-Ent­wick­lung?

Die Ent­wick­lung von iOS Apps unter­schei­det sich in eini­gen zen­tra­len Punk­ten von der Ent­wick­lung von Android Apps. Für iOS Apps wer­den ande­re Pro­gram­mier­spra­chen ver­wen­det als für Android Apps. Die Ent­wick­lungs­um­ge­bung für iOS Apps ist Xcode von Apple, das einen Code-Edi­tor, Com­pi­ler, Simu­la­tor und Inter­face Buil­der bie­tet. Im Gegen­satz dazu wird für Android-Apps in der Regel Android Stu­dio ver­wen­det, das auf dem Android Soft­ware Deve­lo­p­ment Kit (SDK) basiert.

iOS-Apps müs­sen von Apple geprüft und geneh­migt wer­den, bevor sie im App Store ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen, was bis zu einer Woche dau­ern kann. Android-Apps hin­ge­gen kön­nen nach einer kur­zen Prü­fung inner­halb weni­ger Stun­den im Goog­le Play Store ver­öf­fent­licht wer­den.

Apple legt bei iOS gro­ßen Wert auf ein ein­heit­li­ches und benut­zer­freund­li­ches Design mit stren­gen Richt­li­ni­en, wäh­rend Android den Ent­wick­lern mehr Frei­hei­ten bei der Gestal­tung der Benut­zer­ober­flä­che lässt, was zu einer grö­ße­ren Viel­falt an Designs führt.

Zudem lau­fen iOS-Apps nur auf Apple-Gerä­ten wie iPho­ne und iPad, wäh­rend Android-Apps für eine Viel­zahl von Gerä­ten und Android-Ver­sio­nen opti­miert wer­den müs­sen, was zusätz­li­chen Auf­wand bedeu­tet. Ins­ge­samt ist die iOS-Ent­wick­lung stär­ker regu­liert und auf Kon­sis­tenz aus­ge­legt, wäh­rend die App-Ent­wick­lung für das Android Betriebs­sys­tem mehr Fle­xi­bi­li­tät und Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten bie­tet, aber auch frag­men­tier­ter ist.

In der fol­gen­den Tabel­le sind die Unter­schie­de der iOS und Android App-Ent­wick­lung auf einem Blick dar­ge­stellt.

AspektiOS Ent­wick­lungAndroid Ent­wick­lung
Pro­gram­mier­spra­chenSwift, Objective‑CJava, Kot­lin
Ent­wick­lungs­um­ge­bung (IDE)Xcode von Apple mit Code-Edi­tor, Com­pi­ler, Simu­la­tor und Inter­face Buil­derAndroid Stu­dio, basie­rend auf dem Android SDK
App-Ver­öf­fent­li­chungPrü­fung und Geneh­mi­gung durch Apple, dau­ert bis zu einer WocheKur­ze Prü­fung, Ver­öf­fent­li­chung inner­halb weni­ger Stun­den
Benut­zer­ober­flä­che und DesignEin­heit­li­ches und benut­zer­freund­li­ches Design mit stren­gen Richt­li­ni­enMehr Frei­hei­ten bei der Gestal­tung, grö­ße­re Viel­falt an Designs
Gerä­te­viel­faltLäuft nur auf Apple-Gerä­ten wie iPho­ne und iPadMuss für eine Viel­zahl von Gerä­ten und Android-Ver­sio­nen opti­miert wer­den
Regu­lie­rung und Kon­sis­tenzStär­ker regu­liert und auf Kon­sis­tenz aus­ge­legtMehr Fle­xi­bi­li­tät und Anpas­sungs­mög­lich­kei­ten, aber auch frag­men­tier­ter


Wel­che Pro­gram­mier­spra­chen wer­den für die iOS App-Ent­wick­lung genutzt?

Für die Ent­wick­lung von iOS-Apps wer­den haupt­säch­lich zwei Pro­gram­mier­spra­chen genutzt. Swift und Objective‑C.

  • Swift: Swift ist eine rela­tiv neue Pro­gram­mier­spra­che, die 2014 von Apple ein­ge­führt wur­de. Sie ist die von Apple emp­foh­le­ne Spra­che für die Ent­wick­lung neu­er iOS-Apps. Swift zeich­net sich durch eine moder­ne, benut­zer­freund­li­che Syn­tax aus und bie­tet Funk­tio­nen wie Typ­si­cher­heit, Clo­sures und Pro­to­kol­le.
  • Objective‑C: Objective‑C ist die älte­re der bei­den Spra­chen und wur­de lan­ge Zeit als Haupt­spra­che für die iOS-Ent­wick­lung ver­wen­det. Es han­delt sich um eine Erwei­te­rung von C um objekt­ori­en­tier­te Kon­zep­te. Vie­le älte­re iOS-Apps wur­den in Objective‑C geschrie­ben, aber für neue Pro­jek­te wird meist Swift bevor­zugt.

Wäh­rend Swift die Zukunft der iOS-Ent­wick­lung dar­stellt, ist die Kennt­nis von Objective‑C nach wie vor nütz­lich, da vie­le Frame­works und älte­re Code­ba­ses noch in die­ser Spra­che geschrie­ben sind.

Ande­re Spra­chen wie Java (für Android) oder C# kön­nen nicht direkt für die Ent­wick­lung nati­ver iOS-Apps ver­wen­det wer­den. Apple schreibt die Ver­wen­dung der Ent­wick­lungs­um­ge­bung Xcode und der dar­in inte­grier­ten Spra­chen Swift und Objective‑C für die iOS-Ent­wick­lung vor.


Wel­che Pro­gram­mier­spra­chen wer­den für die Android App-Ent­wick­lung genutzt?

Für die Ent­wick­lung von Android-Apps wer­den haupt­säch­lich die Pro­gram­mier­spra­chen Java, Kot­lin und C++ genutzt.

  • Java: Java war lan­ge Zeit die Stan­dard­pro­gram­mier­spra­che für die Android-Ent­wick­lung. Sie ist objekt­ori­en­tiert und wird von der Java Vir­tu­al Machi­ne (JVM) aus­ge­führt. Vie­le bestehen­de Android-Apps sind in Java geschrie­ben.
  • Kot­lin: Kot­lin wur­de 2017 von Goog­le offi­zi­ell als Pro­gram­mier­spra­che für Android ein­ge­führt und wird mitt­ler­wei­le für neue Pro­jek­te emp­foh­len. Kot­lin ist modern, typ­si­cher und läuft auf der JVM. Der Code ist kom­pak­ter als Java und die Spra­che bie­tet vie­le nütz­li­che Funk­tio­nen.
  • C++: C++ wird nur in spe­zi­el­len Fäl­len für Tei­le einer Android-App ver­wen­det, wenn maxi­ma­le Leis­tung und Kon­trol­le über hard­ware-nahe Funk­tio­nen erfor­der­lich sind. Die kom­plet­te App-Ent­wick­lung in C++ ist eher unüb­lich.

Wäh­rend Java und Kot­lin die am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Spra­chen für die Android-Ent­wick­lung sind, unter­stützt das Android Soft­ware Deve­lo­p­ment Kit (SDK) auch ande­re Spra­chen wie C# oder sogar Python und Ruby. Die­se spie­len in der Pra­xis jedoch eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le.

Für Ein­stei­ger wird oft Kot­lin emp­foh­len, da es moder­ner und kom­pak­ter als Java ist, sich aber naht­los in bestehen­den Java-Code inte­grie­ren lässt.


War­um wird Xcode für die nati­ve App-Ent­wick­lung für iOS benö­tigt?

Xcode wird für die nati­ve App-Ent­wick­lung für iOS benö­tigt, weil es die ein­zi­ge von Apple bereit­ge­stell­te inte­grier­te Ent­wick­lungs­um­ge­bung (IDE) für die Erstel­lung nati­ver iOS-Apps ist. Xcode ent­hält den LLVM-Com­pi­ler, der den in Swift oder Objective‑C geschrie­be­nen Quell­code in aus­führ­ba­ren Maschi­nen­code für iOS-Gerä­te über­setzt.

In Xcode sind die erfor­der­li­chen Soft­ware Deve­lo­p­ment Kits (SDKs) und Frame­works wie UIKit und Swif­tUI inte­griert, die für den Zugriff auf die iOS-Sys­tem­funk­tio­nen und ‑Kom­po­nen­ten benö­tigt wer­den.

Der Xcode-Inter­face-Buil­der ermög­licht das visu­el­le Ent­wer­fen der Benut­zer­ober­flä­che für iOS-Apps. Zudem bie­tet Xcode Werk­zeu­ge wie den iOS-Simu­la­tor zum Tes­ten von Apps ohne phy­si­sches Gerät sowie Debug­ging- und Pro­fil­ing-Tools. Nur mit Xcode kön­nen iOS-Apps für die Über­prü­fung bei Apple vor­be­rei­tet und signiert wer­den, bevor sie im App Store ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen.

Da iOS ein geschlos­se­nes Sys­tem ist, hat Apple die Ent­wick­lung nati­ver Apps auf die Ver­wen­dung der pro­prie­tä­ren Xcode-Umge­bung beschränkt. Ohne Xcode ist eine nati­ve iOS-App-Ent­wick­lung nicht mög­lich.


Wie funk­tio­niert die nati­ve iOS App Pro­gram­mie­rung mit Xcode?

Die nati­ve iOS App-Pro­gram­mie­rung mit Xcode umfasst meh­re­re Schrit­te und Werk­zeu­ge, die in der inte­grier­ten Ent­wick­lungs­um­ge­bung (IDE) von Apple bereit­ge­stellt wer­den. Zunächst wird ein neu­es Pro­jekt erstellt, indem man über das Menü “File” > “New” > “Pro­ject” eine neue App initia­li­siert und ihr einen Namen gibt.

Das Design der Benut­zer­ober­flä­che erfolgt ent­we­der über den Inter­face Buil­der, ein visu­el­les Werk­zeug zum Drag-and-Drop von UI-Ele­men­ten, oder über Swif­tUI, ein moder­nes, dekla­ra­ti­ves Frame­work für die UI-Gestal­tung mit Swift-Code.

Die Pro­gram­mie­rung erfolgt haupt­säch­lich in Swift oder Objective‑C, wobei der Code-Edi­tor von Xcode Funk­tio­nen wie Syn­tax-High­light­ing, Auto­ver­voll­stän­di­gung und Refac­to­ring-Tools bie­tet. Zum Tes­ten und Debug­gen ent­hält Xcode einen iOS-Simu­la­tor und umfang­rei­che Debug­ging-Tools, die es ermög­li­chen, Break­points zu set­zen und den Code schritt­wei­se zu durch­lau­fen.

Für die Per­for­mance-Ana­ly­se steht das Tool Instru­ments zur Ver­fü­gung, das Ent­wick­lern hilft, die Leis­tung ihrer Apps zu opti­mie­ren. Xcode unter­stützt auch Con­ti­nuous Inte­gra­ti­on und Deploy­ment (CI/CD), was den Pro­zess des Tes­tens, Bau­ens und Bereit­stel­lens von Code­än­de­run­gen auto­ma­ti­siert.

Abschlie­ßend hilft Xcode bei der Pake­tie­rung und Vor­be­rei­tung der App für den App Store, ein­schließ­lich des Signie­rens und der Erstel­lung von Bereit­stel­lungs­pro­fi­len sowie der Unter­stüt­zung des Ein­rei­chungs­pro­zes­ses zur Über­prü­fung durch Apple.

App Programmieren iOS


Was ist Xcode Cloud?

Xcode Cloud ist ein cloud­ba­sier­ter Dienst, der in die Xcode-Ent­wick­lungs­um­ge­bung inte­griert ist und spe­zi­ell für Apple-Ent­wick­ler ent­wi­ckelt wur­de. Er bie­tet Con­ti­nuous Inte­gra­ti­on (CI) und Con­ti­nuous Deli­very (CD) Funk­tio­nen, die den Ent­wick­lungs- und Bereit­stel­lungs­pro­zess von Apps auto­ma­ti­sie­ren und beschleu­ni­gen.

Xcode Cloud auto­ma­ti­siert den Inte­gra­ti­ons­pro­zess, indem jede Code­än­de­rung, die in das Repo­si­to­ry ein­ge­checkt wird, auto­ma­tisch gebaut wird und das Team benach­rich­tigt, wenn Pro­ble­me auf­tre­ten. Dadurch wer­den Feh­ler früh­zei­tig im Ent­wick­lungs­pro­zess einer App erkannt.

Wie unter­schei­den sich Xcode und Xcode Cloud?

Xcode und Xcode Cloud unter­schei­den sich haupt­säch­lich in ihrer Funk­ti­ons­wei­se und ihrem Ein­satz­be­reich. Xcode ist eine loka­le Ent­wick­lungs­um­ge­bung, die auf dem Mac des Ent­wick­lers läuft und für die Ent­wick­lung und das Debug­gen von Apps ver­wen­det wird. Im Gegen­satz dazu ist Xcode Cloud ein cloud­ba­sier­ter Dienst, der auf den Ser­vern von Apple aus­ge­führt wird und den Fokus auf die Auto­ma­ti­sie­rung des Build‑, Test- und Bereit­stel­lungs­pro­zes­ses legt.

Wäh­rend Xcode sich auf die eigent­li­che Pro­gram­mie­rung und Feh­ler­be­he­bung kon­zen­triert, bie­tet Xcode Cloud erwei­ter­te Funk­tio­nen zur Zusam­men­ar­beit, wie Code-Reviews, Kom­men­tar­funk­tio­nen, geteil­te Test­ergeb­nis­se und inte­grier­te Benach­rich­ti­gun­gen, um die Team­ar­beit zu ver­bes­sern.


Wie wird eine nati­ve iOS App im Apple Store ver­öf­fent­licht?

Eine nati­ve iOS App wird im Apple Store ver­öf­fent­licht, indem meh­re­re Schrit­te durch­lau­fen wer­den. Zunächst mel­den sich Ent­wick­ler bei iTu­nes Con­nect an und erstel­len eine neue App-Ein­rei­chung, wobei die zuvor erstell­te Bund­le-ID aus­ge­wählt und App-Infor­ma­tio­nen ein­ge­ge­ben wer­den. Der App-Build wird dann über Xcode hoch­ge­la­den, indem das Pro­jekt aus­ge­wählt und die Opti­on “Archi­ve” im Menü “Pro­duct” ver­wen­det wird.

Nach dem Erstel­len des Archivs kann der Build über den Orga­ni­zer in Xcode an den App Store gesen­det wer­den. Anschlie­ßend durch­läuft die App den App-Review-Pro­zess, bei dem Apple die App auf Ein­hal­tung der Richt­li­ni­en, Sta­bi­li­tät und Benut­zer­freund­lich­keit über­prüft.

Die­ser Über­prü­fungs­pro­zess kann eini­ge Tage dau­ern und der Sta­tus kann jeder­zeit über iTu­nes Con­nect ein­ge­se­hen wer­den. Nach erfolg­rei­cher Über­prü­fung wird die App im App Store frei­ge­ge­ben und ist für Benut­zer zum Down­load ver­füg­bar.


Wel­che Vorraus­set­zun­gen muss eine iOS App vor der Ver­öf­fent­li­chung im Apple Store erfül­len?

Eine iOS App muss vor der Ver­öf­fent­li­chung im Apple App Store bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zuerst muss der Ent­wick­ler ein kos­ten­pflich­ti­ges Apple Ent­wick­ler­kon­to (ca. 99 USD pro Jahr) erstel­len. Inhalt­lich darf die App kei­ne ras­sis­ti­schen, sexis­ti­schen, homo­pho­ben oder ander­wei­tig anstö­ßi­gen Inhal­te ent­hal­ten und kei­ne fal­schen Infor­ma­tio­nen oder Kopien ande­rer Apps ent­hal­ten.

Tech­nisch muss die App sta­bil lau­fen, ohne häu­fi­ge Abstür­ze oder Leis­tungs­pro­ble­me, und eine benut­zer­freund­li­che, intui­ti­ve Benut­zer­ober­flä­che gemäß App­les Human Inter­face Gui­de­lines auf­wei­sen. Die App muss zudem auf ver­schie­de­nen Apple-Gerä­ten und iOS-Ver­sio­nen ein­wand­frei funk­tio­nie­ren und alle Meta­da­ten wie Beschrei­bun­gen und Screen­shots kor­rekt und voll­stän­dig ange­ben. Vor der Frei­ga­be prüft Apple jede ein­ge­reich­te App auf Ein­hal­tung der App Store Richt­li­ni­en. 


Las­sen sich hybri­de Apps für iOS und Win­dows pro­gram­mie­ren?

Ja, hybri­de Apps las­sen sich sowohl für iOS als auch für Win­dows pro­gram­mie­ren. Hybri­de Apps kom­bi­nie­ren Ele­men­te von nati­ven und Web-Apps und wer­den in Web-Tech­no­lo­gien wie HTML, CSS und Java­Script geschrie­ben. Die­se Apps lau­fen in einem nati­ven Con­tai­ner, der es ihnen ermög­licht, auf die Hard­ware-Funk­tio­nen des Geräts zuzu­grei­fen, ähn­lich wie nati­ve Apps.

App Development iOS

Wel­che Frame­works wer­den für die hybri­de App-Ent­wick­lung für iOS und Android ver­wen­det?

Für die hybri­de App-Ent­wick­lung für iOS und Android wer­den meh­re­re Frame­works ver­wen­det. Ionic ist ein belieb­tes Frame­work, das auf Angu­lar­JS basiert und eine Viel­zahl von UI-Kom­po­nen­ten bie­tet, die eine nati­ve Benut­zer­er­fah­rung nach­ah­men.

React Nati­ve ermög­licht die Ent­wick­lung von Apps mit React und bie­tet eine nahe­zu nati­ve Benut­zer­er­fah­rung, indem es nati­ve Kom­po­nen­ten ver­wen­det. Pho­ne­Gap, auch bekannt als Apa­che Cordo­va, erlaubt es Ent­wick­lern, Web-Apps in nati­ve Con­tai­ner zu ver­pa­cken und auf ver­schie­de­nen Platt­for­men zu ver­tei­len, wodurch der Zugang zu Gerä­te­funk­tio­nen über Plug­ins ermög­licht wird. 

Xama­rin ist ein wei­te­res Frame­work, das die Ent­wick­lung von Apps mit C# und .NET ermög­licht und platt­form­über­grei­fen­de Funk­tio­na­li­tät bie­tet. Die­se Frame­works erleich­tern die Ent­wick­lung hybri­der Apps, indem sie Ent­wick­lern ermög­li­chen, eine ein­zi­ge Code­ba­sis zu erstel­len, die auf meh­re­ren Betriebs­sys­te­men läuft, und gleich­zei­tig den Zugang zu nati­ven Gerä­te­funk­tio­nen sicher­stel­len.


Wel­che Vor­tei­le bie­tet die hybri­de App-Ent­wick­lung für iOS und Android?

Die hybri­de Ent­wick­lung von Apps für iOS und Android bie­tet meh­re­re Vor­tei­le, die sie für Ent­wick­ler und Unter­neh­men inter­es­sant machen. Die­se Vor­tei­le beinhal­ten die nach­fol­gen­den Punk­te.

  • Platt­form­un­ab­hän­gig­keit: Hybri­de Apps kön­nen auf meh­re­ren Platt­for­men wie iOS, Android und Win­dows aus­ge­führt wer­den, ohne dass der Code für jede Platt­form neu geschrie­ben wer­den muss. Dies spart Zeit und Kos­ten.
  • Kos­ten­ef­fi­zi­enz: Da der Code nur ein­mal geschrie­ben wer­den muss, sind die Ent­wick­lungs- und War­tungs­kos­ten nied­ri­ger im Ver­gleich zur Ent­wick­lung sepa­ra­ter nati­ver Apps für jede Platt­form.
  • Schnel­le­re Markt­ein­füh­rung: Hybri­de Apps kön­nen schnel­ler ent­wi­ckelt und auf den Markt gebracht wer­den, da sie auf bestehen­den Web-Tech­no­lo­gien basie­ren und nicht für jede Platt­form von Grund auf neu ent­wi­ckelt wer­den müs­sen.
  • Off­line-Funk­tio­na­li­tät: Hybri­de Apps kön­nen so kon­zi­piert wer­den, dass sie auch off­line funk­tio­nie­ren, was sie fle­xi­bler und benut­zer­freund­li­cher macht.


Wel­che Nach­tei­le bie­tet die hybri­de App-Ent­wick­lung für iOs und Android?

Die hybri­de Ent­wick­lung von Apps für iOS und Android hat auch eini­ge Nach­tei­le, die berück­sich­tigt wer­den müs­sen. Zu die­sen Nach­tei­len gehö­ren die fol­gen­den wich­ti­gen Punk­te

  • Leis­tungs­pro­ble­me: Hybri­de Apps kön­nen in Bezug auf Leis­tung und Reak­ti­ons­fä­hig­keit hin­ter nati­ven Apps zurück­blei­ben, ins­be­son­de­re bei rechen­in­ten­si­ven Anwen­dun­gen.
  • Benut­zer­er­fah­rung: Die Benut­zer­er­fah­rung kann vari­ie­ren, da hybri­de Apps nicht immer die nati­ven UI-Kom­po­nen­ten und ‑Inter­ak­tio­nen voll­stän­dig nach­bil­den kön­nen.
  • Abhän­gig­keit von Plug­ins: Hybri­de Apps sind oft auf Plug­ins ange­wie­sen, um auf nati­ve Funk­tio­nen des Geräts zuzu­grei­fen, was zu Kom­pa­ti­bi­li­täts­pro­ble­men füh­ren kann.

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